00:00:00: Michaela in dieser Folge wollen wir über den Dialog sprechen.
00:00:06: Liebe konstruktive Gespräche führen da Kommunikation ja fast alles es im Leben auf jeden Fall sehr viel ist also auch wieder ein wichtiges Thema,
00:00:21: und eingangs von mir die Frage meinst du die Menschen konnten früher besser zuhören,
00:00:26: oder war das schon immer so am Lagerfeuer z.b. dass alle erzählen von ihren Heldentaten und jeder wartet nur auf seinen Einsatz,
00:00:35: du stellst ja fragen also
00:00:40: ich habe in der Steinzeit nicht gelebt ich kann mich nicht erinnern ich habe Mittelalter nicht gelebt ich oder ich weiß es also mindestens kann ich mich nicht erinnern
00:00:51: ob die Menschen früher besser zugehört haben.
00:00:58: Ich bezweifle es ja ja ich glaube dass du es einfach in der Natur der Sache liegt dass wir dass der Mensch dazu neigt erstmal,
00:01:08: von sich zu erzählen und ist jetzt so wenige gibt die so richtig gute Zuhörer oder zuhören sind.
00:01:19: Ich weiß gar nicht ob sich das so die Waage hält gibt natürlich schon wirklich Menschen die auch sehr gerne zu hören interessant glaube ich wird's wenn wir beide Fähigkeiten besitzen,
00:01:30: wir sprechen können und auch Lust haben uns mitzuteilen und dass wir aktiv zuhören können.
00:01:41: Da sind ja zwei Dinge.
00:01:43: Aktiv zuhören heißt wach wahrnehmen präsent sein.
00:01:52: Nicht wertend hören was kommt da an Information.
00:02:01: Da sind wir ja direkt bei einem guten Dialog oder zuhören und sich ausdrücken mitteilen können im Wechselspiel.
00:02:12: Ein guter Dialog was ist das.
00:02:14: Also ein guter Dialog hier steht also ein guter Dialog fängt meines Erachtens damit an dass ich also es ein Mensch in dem guten Dialog mit sich selbst.
00:02:28: Sei dass man sich selber wahrnimmt im Gespräch also in der Verbindung ist zu sich selber und dann über das Wahrnehmen z.b. Zimmer und so einfach dass ich dich sehe.
00:02:42: Dass ich dich wirklich wahrnehme denn was wünschen wir uns als Menschen am aller aller meisten.
00:02:51: Dass der andere einen wahrnimmt dass man wahrgenommen wird und ich glaube dieser Moment wird ganz oft verweigert.
00:03:01: Verweigert sogar das hört sich so aktiv an Hundewurst verweigert weil die Information anhören Stellenwert hat,
00:03:13: ja der Druck der auch bei vielen Menschen ist im Berufsleben führt dazu dass Informationen ganz schnell abgeschossen werden sozusagen die man dem anderen geben möchte bevor man die Person überhaupt wahrnimmt bevor man,
00:03:27: wahrnimmt ist die überhaupt in der Lage das gerade zu hören.
00:03:31: Bevor man auch selbst sich wahrgenommen hat und wahrgenommen hat bin ich denn schon da schon bin ich in der Information.
00:03:41: Und es geht manchmal zack zack zack zack zack und.
00:03:46: Setze ich weiß noch gar nicht was geschehen ist vielleicht ist nur plötzlich mitten in du Konflikt und weiß gar nicht wie man dahin gekommen ist oder passiert mal mitten in dem Missverständnis drin.
00:03:57: Und es liegt daran glaube ich dass die Gewohnheit ist dass die Informationen sehr sehr hoch gehalten wird in unserer Kultur.
00:04:07: Also wieso Paket nicht will mein Paket loswerden ich will meinen,
00:04:11: meine Agenda loswerden das war's mir geht jetzt darum also warte ich auf den Moment wo ich genau meine Themen platzieren kann und zwar so schnell wie möglich bei der Eröffnung eines Meetings,
00:04:25: kann ich das ja ganz unterschiedlich machen ich kann erst mal ankommen selber als Person spüren sorgt jetzt bin ich hier,
00:04:34: also das war natürlich in dieser Zeit noch als wir Räume gewechselt haben ja aber jetzt auch wenn wir vor dem Computer sind und sozusagen neues Meeting
00:04:45: über Zoom einstellen auch da wäre es notwendig erstmal Zusagen jetzt bin ich bereit für dieses Meeting,
00:04:53: auch wenn die Menschen jetzt nicht real im Raum sind dass ich mich wirklich innerlich einstelle auf das Thema,
00:05:00: auf die Menschen und mich spüre für den Augenblick und dann.
00:05:07: Versuche halt wahrzunehmen im virtuellen Raum es natürlich deutlich deutlich deutlich schwieriger Wer ist mein Gegenüber,
00:05:16: hey da da habe ich zwei zwei Fragen dazu die erste ist in der Vorbereitung,
00:05:26: also ich weiß jetzt oder in zehn Minuten ist ein meeting ich richte meinen Rechner ein guck dass die kamera stimmt dass ich gleich den richtigen Hintergrund ausgewählt habe oder dass ich noch den Besen aus dem Bild stell und dann geht es darum.
00:05:41: Mir wirklich bewusst zu machen wo ich bin mit wem ich gerade in einem Raum wenn worum es geht also sich wirklich,
00:05:49: auch in dieser virtuellen Welt wird dich in einen Raum zu bewegen als ihn zu begeben hat sie sagen sich zu verorten in einem Thema in einer Konstellation mit den anderen Menschen und wenn es jetzt nicht virtuell wäre sondern wir begegnen uns,
00:06:04: live und in Farbe und persönlich dann genauso einfach wirklich zu sagen okay und ich bin jetzt hier,
00:06:10: in diesem Ort mit diesem Menschen und wir reden jetzt über folgendes zum Thema und zwar wir und nicht nur ich nicht nur.
00:06:18: Mein Gegenüber ja das wäre schön wenn,
00:06:22: hätte wenn dir das Gegenüber über unseren Blickkontakt wahrnehmen bevor wir sprechen also dass wir erst die Person wahrnehmen bevor eine Information kommt aber.
00:06:37: Das passiert ganz häufig nicht wert und dass man sich mal wirklich wahrnimmt,
00:06:44: da geht die Informationen hin wenn wenn wir jetzt ein Ballspiel spielen würden wäre es ja auch wichtig kurz was im da will ich hin Job und dann wird der Ball geworfen die Information,
00:06:56: kurzer Blick wo ist so toll war ja nicht einfach Informationen los schleudern,
00:07:02: und dann hoffen die wird schon irgendwo ankommen und wenn ich da zehn Leute um mich rum habe mein Team dass ich,
00:07:09: denke das wird schon gut unterkommen ja das bringt mich zur zweiten Frage und weil ich finde das total gut zusammenpasst Smalltalk
00:07:18: ich habe das früher in die verstanden Menschen sitzen im Meeting und dann wird erstmal mit geplappert und dieses und jenes und wieder erzählt ein bisschen was.
00:07:28: Mittlerweile habe ich den Wert für mich erkannt es ist fast zu einem Bedürfnis geworden mich eine Art zu connecten also ich empfinde das nicht als niederen austauschen als,
00:07:41: sehr wertvollen Austausch kurz mal über das Wetter oder wie es einem geht oder wie der Tag war oder.
00:07:49: Einfach was Persönliches zu sprechen.
00:07:51: Und dann in die in dem Fall jetzt bisschen dass Themen dann einzusteigen wie siehst du das also ist der Smalltalk ein wichtiges Ritual ja ich habe schon ein Moment wo wir in Verbindung kommen.
00:08:05: Wenn wir die kriegen dadurch ein bisschen die Stimmung von jemand anderem mit merken der die ist ein bisschen kurz angebunden heute oder da ist eine Fröhlichkeit oder da ist ne Getriebenheit in dem Augenlid dass wir bekommen schon mal ein Gefühl
00:08:19: für die andere Person und eine Verbindung und auf der Verbindung,
00:08:25: läuft ja der Informationsaustausch das ist was ich vorhin auch meinte mit dem Blick also wenn vielleicht kein Smalltalk möglich ist dann ist es wenigstens notwendig,
00:08:36: die Verbindung herzustellen über die sinnliche Wahrnehmung des Gegenübers aber ohne Verbindung macht keinerlei Information eigentlich Sinn.
00:08:48: Bei die schwebt dann irgendwo im luftleeren Raum so als Bild und die muss dann von jedem so aus der Mitte abgegriffen werden,
00:08:56: wir wissen nicht genau wie kommt die Information bei der anderen Person an,
00:09:02: und letztendlich würde ja niemand was sprechen wenn er nicht irgendwie möchte dass die Information die man gibt irgendwo landet er sehr sehr ist da ganz notwendig da zugucken ja,
00:09:15: wem gebe ich dir Informationen treffe ich den richtigen Ton.
00:09:19: Für den Augenblick für den Mensch für diesen Augenblick für diesen Menschen für diese Menschen und kann nicht es gelingt es mir
00:09:27: wir Kontakt zu sein mit einer Person dann beim nächsten in den nächsten Moment mit der anderen sodass ich Stück für Stück mein Team beispielsweise abhole oder meine Kolleginnen.
00:09:38: Je nachdem.
00:09:39: Und deshalb was entschuldige das hat irgendwas mit Gesprächsführung zu tun also dass ich ein Gespräch führe.
00:09:48: Die würde ich Verbindung bewusst aufnehme zu den einzelnen Personen führen nicht im Sinne von Lieder,
00:09:58: die Führung übernehmen sondern auch die Führung übernehmen für mein Gespräch Beitrag Papa,
00:10:06: das finde ich super,
00:10:09: wenn wir das jetzt auf den auf den Dialog übertragen aber wir haben jetzt darüber gesprochen Blickkontakt Verbindung herstellen zum Smalltalk einfach zugucken zu checken was was ist das für ein Augenblick wie geht's den Beteiligten und so weiter und jetzt geht's ins Gespräch
00:10:23: an was sind dann die Komponenten eines guten Dialogs wo ich ja nicht nur ich kann ja nicht alles steuern ich kann nur meinen Teil steuern.
00:10:33: Die anderen kann ich nur durch meinen verhalten.
00:10:38: Zeig mal positiv inspirieren oder in der Stimmung bringen wo sie vielleicht meinem Weg folgen will wieder beim Führen wären also wie gestalte ich einen guten Dialog.
00:10:48: Indem ich möglichst egal ob ich gerade aktiv spreche oder ob ich zuhöre,
00:10:54: aktiv dabei bin präsent anwesend bin präsent sein heißt wach sein.
00:11:02: Fühler ausstrecken Sinne sind da aufnehmen ohne das gleich irgendwie zu interpretieren sein erstmal hören was sagt die andere Person mir.
00:11:12: Und dann Fragen stellen.
00:11:15: Ins Gespräch kommen und nicht während die eine Person spricht schon mir überlegen einer da muss ich das sagen da muss ich das dann nachher muss ich noch da anrufen also sozusagen woanders sein mit meinen Gedanken als im zuhören,
00:11:30: und ich glaube das findet der relativ selten statt.
00:11:35: Das würde ich die Menschen anwesend sind jetzt natürlich noch viel mehr ja dann waren die einen ihre E-Mails dabei den hat es ja gerade eh nicht so wichtig aber ich kann mich halt auch kurze Juden und immer sehen ganz viele Dinge parallel.
00:11:51: Und das Merkmal wie anwesend die Anwesenden sind oder wie abwesend spürt man ja ganz ganz stark und dem,
00:12:01: entsprechend ist eben auch das Gespräch konstruktiv und kann voranschreiten oder.
00:12:10: Bricht auseinander.
00:12:12: Schütt irgendwie nirgends hin plötzlich komme von da wieder irgendwas nicht wie wir das haben wir auch vor paar Minuten schon eigentlich geklärt wieso kommt es jetzt noch mal wo du das vorher nicht gehört also dann ist vielmehr Chaos im Gespräch,
00:12:27: konstruktive heißt miteinander.
00:12:31: Lösung finden und werden dann ganz tolle Vorgang finde ich das finde ich super schön also diese diese,
00:12:38: Klarheit und das Bewusstsein dafür dass ich ein Gespräch führen jetzt lernen seine von gestalten er kann indem ich nicht nur zuhören sondern eben auch.
00:12:53: Interesse zeigen und auch wirklich interessiert bin es geht ja nicht darum mehr Geige Interesse aber bin's nicht sondern wirklich mit zu überlegen was sind die Themen die jetzt gerade wirklich mir wichtig sind was will ich erfahren was hilft uns gemeinsam als wissen,
00:13:07: um in dem Meeting wo wir jetzt gerade gedanklich sind voranzukommen das finde ihn sehr schönes Bild also dieses gestalten.
00:13:17: Mit zuhören Fragen auch vielleicht.
00:13:22: Aber noch sagen dass man auch noch mal zwischendurch sagt wie man etwas verstanden hat das ab.
00:13:29: Die Bestätigung dafür dass man auf den gemeinsamen Nenner ist ja oder auch nicht auf oder vielleicht niemand wie man es verstanden hat weil wir sprechen zwar dieselbe Sprache aber meinen ja vielleicht was anderes in dem Augenblick.
00:13:44: Oder Sehnen Gesicht und denken oder meintest vielleicht irgendwie,
00:13:50: komisch ja dabei hatte Fechner Zahnweh und irritiert da vielleicht eine Transparenz schaffen wie wir es wahrnehmen.
00:14:05: Das ist glaube ich schon sehr hilfreich nicht persönlich ich habe den anderen im Zweifelsfall die Salbe angreifen um zu sagen,
00:14:14: ich habe das Gefühl sie sind dagegen oder sowas an der sagen so,
00:14:21: so wie ich die Sache gerade wahrnehme haben wir zwei verschiedene Positionen,
00:14:27: dir eine Position ist diese die andere Position ist jene und dann den nächsten Schritt gemeinsam gehen.
00:14:35: Und wie könnte der nächste Schritt sein wenn man jetzt z.b. nicht auf einem Mann ist nicht auf dem gleichen Nenner man hat einen Konflikt nicht im Sinne von einem,
00:14:46: Streit sondern ein Konflikt im Sinne von nicht auf dem.
00:14:52: Nicht auf dem gemeinsamen Punkt zu sein mit sich erwehren verschiedene Blickwinkel zu Tieren auf ein Thema.
00:15:00: Also gibt es da aus deiner Sicht Möglichkeiten sich anzunähern und Gespräche zu eröffnen die Annäherung ermöglichen.
00:15:09: Aktiv da kommen wir das Thema innere Haltung also.
00:15:13: Erstmal kann mir ja bewusst sein dass wir alle unterschiedliche Perspektiven auf ein und denselben Gegenstand haben deren vielleicht verschiedene Funktionen werden verschiedenes wissen und
00:15:25: da gibt's eben kein richtig und falsch sondern verschiedene Perspektiven
00:15:28: und dann können wir ja diese verschiedenen Perspektiven respektieren dass er schon mal was ganz wichtiges dass wir das wertschätzen
00:15:37: was dann Information kommt und dann haben wir ein Ziel.
00:15:42: Die Frage ist haben wir ein gemeinsames Ziel dieses gemeinsame Ziel das gilt es abzuklären und dann helfen die verschiedenen Perspektiven um dieses gemeinsame Ziel zu erreichen.
00:15:56: Es gehört ja auch dazu dass in den aller aller meisten Fällen trifft man sich ja wenn man ein gemeinsames Ziel hatten also wenn man jetzt wenn man keine keine Chance sehe,
00:16:06: zusammenzukommen oder irgendwas irgendwie ein Konflikt der vielleicht im Raum ist zu bewältigen würde man sich ja gar nicht erst treffen.
00:16:15: Manchmal sind wir glaube ich gar nicht so klar in dem was wir wollen bei dem jeweiligen treffen.
00:16:23: Und wissen vielleicht gar nicht selbst was ist denn eigentlich das was mir das Anliegen ist oder in welcher Funktion bin ich da.
00:16:33: Und da könnte es hilfreich sein sich das bewusst zu machen.
00:16:37: Und wichtiger Punkt ist in Dialog die Möglichkeit dass Informationen ankommen dürfen.
00:16:50: Und Tempo des Gespräches hat er mit zu tun.
00:16:54: Also der des Informationsflusses ob eine Information wirklich ankommen darf auf der anderen Seite oder ob eine Information nach der anderen kommt dong dong dong dong dong und mal im Grunde
00:17:07: alles gesagt nicht verstanden nicht verstand und vor allen Dingen vielleicht habe ich noch ein bisschen was verstanden ich gebe mir Mühe ich will das ja verstehen verstehe verstehe verstehe,
00:17:15: aber es gibt keinen Raum eigene Assoziationen zu entwickeln und damit.
00:17:22: Wenn ich so sagen einer Informationsflut über mich ergehen immer geh rüber gehen über die also wenn die überhaupt nicht rein stirbt,
00:17:31: dann habe ich nicht die Chance Assoziation zu entwickeln und kreativ mit zu arbeiten und.
00:17:41: Da spielt der Atem interessanterweise eine riesen Rolle.
00:17:45: Also bei der Atemrhythmus besteht ja aus Einatmung und Ausatmung Ausatmung ist Sprache.
00:17:54: Einatmung ist Inspiration ist im Moment der Stille.
00:17:59: Und in diesem Moment der Stille da dürfen Informationen ganz organisch ankommen auf der anderen Seite.
00:18:09: Und ganz interessant einfach mal so die redekultur.
00:18:14: In den verschiedenen Meetings sich anzugucken oder in den verschiedenen Gesprächen die wir im Laufe eines Tages,
00:18:21: machen ob wir Raum lassen dass freiatmende Menschen sich zu einem Gespräch treffen.
00:18:30: Oder ob da eben dieser innere Druck ist.
00:18:34: Gewissermaßen fertig zu werden und genau der Punkt ist jetzt glaube ich in der Online-Kommunikation besonders wichtig weil wir denken.
00:18:45: Fühlt sich ja nicht so prickelnd an ja davor der Kiste zu sitzen und in so einer Zoom Zoom Konferenz.
00:18:53: Und ich glaube da ist einfach das Tempo wird schneller die Pausen werden kleiner.
00:18:59: Es gibt noch weniger Verbindung noch weniger Dialog dabei werde jetzt sehr wichtig zu schauen was haben wir denn in dem Setting für Möglichkeiten noch in Verbindung zu kommen.
00:19:12: Und wie was haben wir für Möglichkeiten habe z.b. der Moment der Pause,
00:19:18: hat man da nicht Angst dass in dem Moment wo ich eine Pause mache fällt einer 1 Wort und meine mein Rede Block ist sozusagen vorbei ja zu lange Pause gemacht haben,
00:19:31: dann reden alle ohne Pause,
00:19:33: und dann haben wir eben genau dieses Moment Informationsflut Informationsflut wenig sich zu hören sondern vor einigen schnell die Pause erwischen um rein zu gehen also ist halt ja auch eine Frage was für eine Gesprächskultur entwickeln wir.
00:19:47: Die geht es vielleicht einfach erst noch zu entwickeln ist ja ganz junges Medium wie gehen wir miteinander in diesem,
00:19:54: Setting um damit es konstruktiv wird und ich glaube das einfach wichtig dass zu reflektieren zugucken tut es uns gut so wie du es läuft oder wärest das könnte uns helfen damit es besser läuft.
00:20:08: Und.
00:20:10: Was hältst du von der Möglichkeit mit in der Art der Gesprächsführung oder des Gesprächs Aufbaus.
00:20:20: Eine gewisse Spannung zu erzeugen wodurch dann man eben nicht unterbrochen wird also sag mal ich glaube Politiker können das sehr gut ja die fangen dann,
00:20:29: an mit einem offenen Satz muss mal überlegen ob ich jetzt ein Beispiel habe als Beispiel nur etwa wenn ich jetzt sagen würde lass mich doch mal kurz zusammenfassen,
00:20:37: genau keiner wird mich jetzt unterbrechen außer es wirklich oder sie ist sehr unhöflich weil alle wissen jetzt kommt was,
00:20:47: und der ist auf jeden Fall noch nicht fertig weil er hat ja gerade erst angefangen Doppelpunkt gemacht sozusagen schriftlichen oder ich kann sagen es gibt drei Punkte die ich jetzt mal.
00:21:00: Anbringen möchten.
00:21:02: Dann heiß ich komm jetzt drei Punkte oder zwei wie auch immer mehr als ich öffne mir sozusagen ein größeres Fenster jetzt mal beleuchten möchte.
00:21:16: Und dann ja dann wäre es ein bisschen unhöflich wenn wir da jetzt jemand rein stolpert dann kann ich mich auf diesen Anfang beziehen und kann sagen da sind noch zwei Aspekte die ich gerne,
00:21:27: loswerden möchte an dieser Stelle ein Augenblick sich das finde ich auch immer
00:21:37: wenn wenn man das Gefühl hat es geht den an dem anderen nicht ums Thema sollen um sich selbst wo wir wieder bei diesem Pakete loswerden einfach loswerden was ich hier zu erzählen habe,
00:21:47: das empfinde ich oft als unangenehm wenn Sie dabei den Menschen um die Sache geht und auch dann kann ich vielleicht dazu hören.
00:21:57: Weil ich merke den der Menschen mein Gegenüber ist wirklich an dem Thema interessiert und nicht darüber jetzt was besonders eloquentes zu sagen und sich selbst darzustellen noch mal zum anderen.
00:22:11: Wenn der Dialog misslingt und wir in dem Konflikt London als ich sag meinem Streit in Weener.
00:22:20: Eine Kommunikations gefühlten Kommunikations Sackgasse.
00:22:25: Würdest du dann empfehlen das gleiche zu tun worüber wir vorhin gesprochen haben genau zuhören.
00:22:34: Sich ausdrücken Dinger noch mal reflektieren auch im Gespräch wo man gerade wo man gerade steht also was wären so deine angehensweise wenn,
00:22:46: mein gerade dabei ist den Karren in den Dreck zu fahren in der Kommunikation.
00:22:53: Das Gegenteil eines Dialogs eines guten Dialogs zu so schlimm allgemeingültiges.
00:23:03: Ich bin oft sehr mit dem einzelnen Fall immer
00:23:07: beschäftigt in der Zusammenarbeit dann fällt es mir ganz leicht Lösung zu finden weil er sind die Menschen unterschiedlich die der Konfliktstoff ist in unterschiedliche des Setting ist ein unterschiedliches sind ganz viele Faktoren die man jetzt berücksichtigen müsste
00:23:22: seid ihr im Einzelfall gilt es die genaue Lösung zu finden.
00:23:29: Und jetzt so allgemeingültiges ist bestimmt eine Möglichkeit.
00:23:35: Ich zurückzunehmen eine general Pause einzulegen das finde ich super gut.
00:23:45: Ja lass dir auszugehen aus dem Luftballon.
00:23:53: Wo stehen wir denn jetzt gerade wie sind wir denn hier gelandet, es mal zusammen betrachten aufschlüsseln z.b.
00:24:05: Julian Krahnen.
00:24:09: Und dann hattest du vorhin noch angesprochen dieses Thema werden wenn man wenn so gar nicht in den Fluss kommen will also beide sind stets bemüht aber es entsteht doch keine gute kein gutes Gespräch ja,
00:24:20: also diese junge so eine gewisse Hilflosigkeit sag mal gehen wir mal auf das Thema Date vielleicht ja wir haben gehen hat eine Verabredung und man sieht sich zum ersten Mal man merkt mein Gegenüber dir der ist durchaus gewählt.
00:24:35: Ein gutes Gespräch zu führen aber man selber merkt es will uns einfach beiden nicht gelingen.
00:24:41: Hermann Stockert so aneinander vorbei und es ist bleibt irgendwie belanglos.
00:24:48: Was macht man dann ja vielleicht aus dem belanglosen rausgehen und über etwas sprechen was einen selbst interessiert.
00:24:58: Es ist ja auch beim Smalltalk auf das Thema.
00:25:01: Was interessiert mich gerade was habe ich wahrgenommen z.b. auf dem Weg hierher kann ich darüber sprechen also etwas was wirklich mich betrifft und schon wenig näher an mir setzt natürlich voraus dass ich,
00:25:14: in Beziehung mit mir bin und in der Wahrnehmung dessen was ich erlebe und dann habe ich auch was zu erzählen.
00:25:23: Und dann rede ich nicht über etwas so Stocker so da ein bisschen rum stocher da ein bisschen rum sondern indem ich die Verbindung zu mir aufnehme das was mich angeht.
00:25:36: Kann ich also was weiß ich über den Ort kann ich sprechen war ich hier schon mal was über den Tag über das was ich erlebt habe heute über etwas was über meine Stimmung über meine Befürchtung über das was ich wahrnehme
00:25:53: also ja das ist präsent war mir was gerade wirklich dran ist ich glaube dieses rum gestochen ist wenn wir uns nicht trauen.
00:26:03: In Kontakt zu gehen mit dem was uns in dem Augenblicke berührt.
00:26:10: Also bei uns selbst und natürlich auch unser und dann gegenüber ne also diese wirkliche Wahrnehmung sein das ist dann einfach ein banales.
00:26:20: Dann ist es Banalität weil es hat nichts ist berührt uns nicht es hat nicht wirklich mit uns zu tun und mit unserem,
00:26:26: Gesprächspartner der Gesprächspartnern auch nicht ich glaube die sind seit gar nicht so sehr gewohnt wirklich in Beziehung mit uns selbst zu sein immer wieder,
00:26:37: also der Spürsinn nenne ich das mal der der ist glaube ich durch das funktionieren verkümmert der,
00:26:46: wir müssen ja sehr viel funktionieren in unserem Leben und haben mich dauernd die Möglichkeit zu sagen und zu wirklich zu spüren wie geht's mir denn damit weil wenn wir das dauernd machen würden dann würden wir nicht so gut funktionieren.
00:27:00: Guter Dialog brauch aber genau den Spürsinn genauso ist die.
00:27:10: Okay hast du einen gutes Gespräch ist die.
00:27:14: Verortung also wirklich in dem Ort anzukommen wo das Gespräch stattfindet bei den Menschen hinzukommen mit denen das Gespräch stattfindet.
00:27:23: Sich selbst und.
00:27:26: Den oder die gegenüber wahrzunehmen damit einschätzen geschieht das ist die Grundlage.
00:27:35: Und dann auch das Thema wirklich wahrzunehmen über dass wir sprechen und zwar nicht nur das was auf der Agenda steht und was wir uns vorgenommen haben was jetzt irgendwie durchgezogen werden soll sondern das was wirklich passiert,
00:27:47: wenn wir ins Gespräch gehen also da die Live-Kommunikation in dem Moment und nicht nur,
00:27:53: unser Ziel oder unsere und Handlungsziele als Beispiel,
00:28:02: ist doch ein schönes Bild.
00:28:05: Gibt es noch was was was wir in dem Kontext erwähnen sollten wenn wir über den das konstruktive Gespräche führen sprechen für mich was jetzt schon relativ rund aber mit hast du noch.
00:28:19: Etwas ergänzen möchtest.
00:28:29: Ja vielleicht ist es dieses Moment immer zu schauen wie kann es gelingen.
00:28:34: Präsent sein hilft ganz stark darin weil wir uns einlassen auf den Augenblick,
00:28:42: und damit ist der Augenblick wahrgenommen und es öffnet so diesen Raum für all das was du gerade gesagt hast.
00:28:50: Für alle das kann auch anstecken.
00:28:55: Die Frage ist wer steckt wen an Michaela vielen Dank sehr spannendes Thema.
00:29:04: Und ich freue mich auf die nächste Folge wo wir über die Ungewissheit sprechen werden finde ich super interessant und wie wir produktiv damit umgehen dass Unsicherheit zum Leben gehört.
00:29:19: Vielen Dank.