00:00:00: Music.
00:00:06: Hallo Umes IP Station ich finde es ganz ganz toll dass du die Einladung angenommen hast,
00:00:16: und uns zu dir eingeladen hat ja willkommen zu Hause willkommen in Hamburg willkommen zum Inspired by Podcast,
00:00:25: interessiert dich warum ich gerade dich eingeladen habe für die dritte Staffel,
00:00:29: bin schon neugierig ja na klar ich möchte schon wissen was ich in meinem Leben bisher richtig gemacht habe dass du hier bist,
00:00:39: ich habe mich dass es war tatsächlich so wir haben eine riesen Liste was wir mit dem wir gerne mal sprechen wollen und und und sowas und ich habe tatsächlich überlegt,
00:00:48: wen habe ich richtig Lust im Gespräch zu haben wer ist eine super Gesprächspartner wer hat viele Geschichten wer hat man viel erlebt und viel zu sagen und bringt es auch noch offen.
00:00:59: Und dann,
00:01:00: da kamst du mir immer wieder einen Sinn und dann habe ich gesagt ich kontaktiere dich mal und frag dich mal ob du Lust hast deswegen vielen vielen Dank ja schön schön dass du da bist für alle die dich nicht kennen,
00:01:13: noch mal ganz zu Anfang Inspired BY ist ein Podcast mit dem wir inspirieren wollen mit dem wir außergewöhnliche Menschen vorstellen mit ihren Geschichten und heute geht es natürlich um deine Geschichte,
00:01:27: und am ich habe mir überlegt dass wir.
00:01:31: Den Podcast in fünf Folgen aufteilen in der ersten Folge sprechen wir über deine Flucht.
00:01:39: In der zweiten Folge über deinen Weg vom Schüler zum Herzchirurgen in der dritten Folge sprechen wir über das Herz.
00:01:51: Skiwetter in der vierten Folge sprechen wir über.
00:01:57: Das Gesundheitssystem den verlorenen Patienten dein wie ich finde großartiges drittes Buch danke schön und in der fünften,
00:02:05: ziehen wir ein Fazit und reflektieren noch mal und.
00:02:11: Versuche noch mal auf den Punkt zu bringen was du in deinem Leben bisher so mitgenommen hast und uns mitgeben kannst,
00:02:18: was ich auch gelernt habe und du auch gelernt hast genau Omas was muss passieren dass ein 12 jähriger Junge seine Familie verlässt.
00:02:30: Aufbricht sich auf den Weg macht und um die halbe Welt reist 8 Monate lang.
00:02:41: Schreib mal in welcher Situation du warst und wie du aufgebrochen bist.
00:02:49: Ich wünsche keinen Kind so eine Situation vor allem wünsche ich kein Elternteil.
00:02:56: Eine Situation wie meine Mutter damals im Jahr 1900.
00:03:01: Eine 90 am 6. Januar 1991 hatte die Entscheidung in elsensohn abzugeben.
00:03:10: Wegzuschicken ungewiss meine Mutter hat eine Schwester verloren im Krieg sie war schwer krank.
00:03:19: Ja der nierenschwaeche gehabt das haben wir später rausgefunden es war nicht möglich.
00:03:25: Mit einem Bürgerkrieg auf die Lanka Dialyse zu machen Nierenersatztherapie zu machen das ist sehr teuer das ist Luxus,
00:03:35: dass es im Krieg unmöglich Menschen sind dann auch verstorben das heißt hier in Deutschland oder einem anderen,
00:03:44: Land was wird nicht im Krieg ist oder mit mehr finanziellen Mitteln würde deine Schwester heute noch leben ja und Zweifeln meine Schwester hat es überlebt meine Schwester hätte auch geh weiter leben können wenn die Möglichkeit für einen Transformation in der Niere,
00:03:59: möglich ist denn das war damals gar nicht möglich im Norden vor allem im Krieg auch habt gar nicht möglich das man vorwärts kommt und.
00:04:09: Der Verlust meine Schwester natürlich tragisch traurig für meine Eltern und sie wollten nicht noch ein Kind verlieren und ich hatte nicht die Möglichkeit im Krieg,
00:04:19: Schule zu gehen ich stand am Straßenrand und habt Obst und Gemüse verkauft ich hatte die Idee,
00:04:25: Geld zu verdienen für die Familie und das habe ich auch gemacht ich könnte dann ganz gut,
00:04:30: schnacken und die Leute überzeugen dass sie bei mir eingekauft haben keine vorstellen und das war schön aber ich habe dennoch doch die Schule vermisst ich wollte gerne zur Schule gehen ich war jetzt nicht unbedingt,
00:04:43: der Klassenbeste aber von den Jungs war ich der beste gewesen genau Adnan Mädel die war besser als ich und.
00:04:51: M&S war auch gefährlich als tamilischer junge im Norden Sri Lanka wegen dem Bürgerkrieg weil man von der Regierung Soldaten verhaftet wurde,
00:05:00: den Verdacht dass ich Tamil Tiger sein kann Freiheitskämpfer bin und in der mit Soldaten die mitgenommen und,
00:05:09: und meistens sind die gar nicht wieder gekommen und verschwunden und meine Mutter wollte mich nicht verlieren und es gab für mich die Möglichkeit,
00:05:17: ich habe für viele Menschen nicht die Möglichkeit für mich schon weil mein Onkel der Bruder,
00:05:23: von meine Mutter lebte in Hamburg lebt noch und der hat meine Mutter finanziell unterstützt und meine Mutter hatten Grundstück verkaufen können das heißt ich war in.
00:05:35: Kind mit Glück sind Krieg rauszukommen und so kam die Entscheidung und so bin ich.
00:05:45: Bei fremden Menschen bei Flucht helfen oder Schleppern genannt abgegeben worden und,
00:05:53: ich wünsche kein Kind dieser Welt diese Entscheidung treffen sie müssen aber auch nicht die Eltern ich glaube das ist furchtbar kannst du den Moment beschreiben.
00:06:06: Ich habe sagen übergeben wurdest und dann Abschied nehmen musste deine Mutter zum letzten Mal damals gesehen hast und dann,
00:06:16: kannst du diese Szene beschreiben das war am 6. Januar 1991 in Colombo.
00:06:24: Meine Mutter und ich haben im Hinterhof in einem alten Garage geschlafen weil es günstiger war und.
00:06:34: Hat einen cinematte außer Palmenblättern weil wir hatten kein Bett das war alles zu teuer.
00:06:41: Und wir sind so gegen 4 Uhr meine Mutter weckte mich morgens 4 Uhr in sagte.
00:06:48: Du wirst heute abgeholt und das war für mich eine Information womit ich überhaupt nicht klar kam natürlich hat meine Mutter mir vor die Frage gestellt ob ich.
00:06:59: Ins Ausland gehen würde nach Deutschland nun doch sein deshalb wenn mein Onkel hier liebt.
00:07:05: Ich habe ja gesagt nachdem ich hier die Frage stellt ab ob ich dort zur Schule gehen kann ich wollte unbedingt zur Schule gehen und aber als der Tag.
00:07:14: Kann am 6. Januar das war für mich tatsächlich ein Schock ich wusste nicht was geschieht und meine Mutter hat mich gebadet und angezogen und.
00:07:28: Dann morgens um 6 Uhr da kann mein Mann mit dem eleaf in VW Bus bei uns.
00:07:38: Und warteten ich musste los und ich wollte nicht ich wollte nicht weg von meiner Mutter und ich habe geweint ich geweint und meine Mutter ging auf die Knie und hält meine meine beiden Händen und.
00:07:50: Sag dir weine nicht wenn du weinst nehmen sie dich nicht mit.
00:07:54: Weil das doch gefährlich war ein Kind weinen im Flughafen dann könnten die Beamten die Frage stellen warum weint das Kind,
00:08:02: du kannst jetzt rauskommen das Dach auch nicht abgeschleppt werde und nicht mit Eltern unterwegs bin,
00:08:10: und ähm ich musste mich beherrschen und ja das war das war furchtbar und meine Mutter.
00:08:20: War auch sehr traurig und auch geweint hat auch versucht doch die Stärke zu zeigen und ich wollte nicht dass sie weint also habe ich aufgehört zu weinen und er hat mir gesagt.
00:08:36: Pass auf Dich auf wenn du Angst hast auf der Flucht nicht das Gefühl hast.
00:08:43: Bist du allein bist dann schließe deine Augen und ich habe damals schon von meiner Mama eine Kette bekommen so aus dem Baden Band die man um den Hals des jetzt noch.
00:08:56: Und berührt diesen Band und schließe deine Augen und betete der Göttin aus unserem Dorf wo ich herkomme aus dem Halbinsel Jaffna.
00:09:05: Und für mich ist sie glaube deshalb bedeuten weil mir das doch immer wieder geholfen hat das Gefühl zu haben nicht allein zu sein dass jemand da ist.
00:09:16: Der Glaube ja die Glaube ist unglaublich wichtig gewesen für mich.
00:09:21: Ob das jetzt Hinduismus Buddhismus Islam oder Christentum oder an sich selbst zu glauben aber dafür war ich doch zu Kind,
00:09:31: war nicht in der Lage ist Erwachsene so stark auf der züchte Ebene an das zu glauben was ich vorhabe sondern ich habe der tatsächlich doch eine glaube gebraucht und den habe ich auch gut genutzt und das sagte sie und.
00:09:47: Und trinke keinen Alkohol und rauche nicht.
00:09:52: Und wenn du wieder nach Sri Lanka kommst dann, als Arzt wieder zurück das waren.
00:09:59: War so ein Versprechen das war so das Wort meiner Mutter und es war so mächtig und ich habe sie immer noch die Tage sie immer noch als.
00:10:08: Ein Gesetz in mir und ähm.
00:10:13: Bis heute habe ich noch nie geraucht oder nie ein ein Schluck Alkohol getrunken und tatsächlich wenn ich als Mediziner zum Essen meiner free Lanka wieder zurückgekehrt Wahnsinn.
00:10:24: Lass uns noch ein bisschen wenn du magst bei deiner Flucht bleiben das war ja jetzt nicht so dass du da abgeholt wurdest
00:10:33: in den Flieger und dann passt und später in Deutschland kam der Onkel und alles easy sondern du warst ja wirklich acht Monate unterwegs mit größeren,
00:10:43: am auch längeren Aufenthalten wo es man nicht weiterging,
00:10:48: kannst du so die wichtigsten Ereignisse die milestones von dieser Flucht die schönsten und die.
00:10:55: Schwierigsten Momente Herr schreiben kannst du uns da durchführen.
00:11:01: Ich meine ich an dem Tag am 6. Januar eine 90 habe ich wirklich gedacht dass ich bin in eine Woche sowie das schlappe uns versprach das war das Versprechen ja einen eine Woche in Deutschland zu sein und das war für uns schon sehr gut weil.
00:11:15: Wir haben selbst innerhalb Sri Lanka wenn wir von Halbinsel Jaffna nach Colombo kam da wir schon mehr als drei Tagen gebracht durch die Kontrolle der Bundesregierung von der solange kannst du Regierung.
00:11:28: Und der Weg von Sri Lanka nach Deutschland für eine Woche war für uns jetzt nicht so langsam das war super und das war auch so die Vorstellung die ich hatte.
00:11:38: Ich bin von Columbo los geflogen bin in Singapur angekommen,
00:11:44: da waren wir 10 bis 15 Flüchtlinge aus Sri Lanka die auf dem Weg nach Europa und Amerika waren.
00:11:53: Ich wusste tatsächlich nicht wann es weiterging.
00:11:57: Paar Tage später ging ein Flug von Singapur nach Dubai kann mich in Dubai an.
00:12:07: Neu Flüchtlinge da waren Unterhändler.
00:12:11: Ich wusste nicht mal wo das ist Nachhinein weiß ich dass ich in Dubai war noch am selben Tag sorge ich von dort.
00:12:19: Nach Togo mitten in Afrika.
00:12:26: SHV komisch ich bin ich bin zum ersten Mal überhaupt geflogen und das dann in einem Flieger,
00:12:34: das war so ein Transportflieger wir sind tatsächlich wieso Militärflugzeug hinten eingestiegen es gab keinen Passagier eingang bisschen tatsächlich hinten eingestiegen und,
00:12:44: dass niemand mit dem Trolley durchgelaufen hat gefrieren eine Cola willst bis wann hat alles gewackelt es war alles und wir haben alle gefragt was ist das und,
00:12:53: bisschen losgeflogen angekommen.
00:12:56: Und ich habe gedacht dass wir fliegen nach Europa und das sind weiße Menschen und es waren Menschen die dunkler waren als ich und.
00:13:06: Ich habe sie nie gesehen,
00:13:08: zum ersten Mal hattest du in dieser ganzen Zeit irgendwie Kontakt mit zu Hause oder warst du einfach diesen Menschen wie wir haben ausgeliefert überhaupt keinen Kontakt es war verboten Kontakt aufzunehmen weil,
00:13:19: das ganze ja illegal ist und wenn man Kontakt hat dann würde man ja.
00:13:24: Den Ort wo man sich gerade befindet preisgeben und das ist dann gefährlich für ein Schlepper und deswegen war es verboten,
00:13:33: Kontakt aufzunehmen und ich,
00:13:36: meine Mutter hat auch kein Handy das gab's damals nicht oder Festnetz wir haben nicht meinen Fernseher oder Kühlschrank zu Hause aus Gedanke also wie wie soll das funktionieren und es gab glaube ich in dem Ort.
00:13:49: Guttun war niemand der ein Telefonanschluss hatte im Krieg und in Colombo vielleicht Unterkunft wo meine Mutter war.
00:14:00: Und da wollte man nicht anrufen und preisgeben dass der Sohn illegalen ins Ausland geht das ist zwar schon verboten ist wir haben mal was verbotenes gemacht aber aus aus Angst um um Sicherheit zum Frieden zu haben und.
00:14:15: Dann kann ich in Togo an und da war ein riesen Haus voller Flüchtlinge waren über 200 Termin der auf dem Weg nach Europa und Amerika waren und spätestens dann habe ich als Kind gedacht,
00:14:28: die warten schon monatelang wie soll ich ihn eine Woche schaffen unmöglich da waren wir schon sicher,
00:14:36: es ging nicht und es war es auch nicht sechs Monate war ich dort aber könntest du dann schlafen wir was das für ein Gefühl weil du weißt ja nicht,
00:14:43: wann kommst du weiter was ist der nächste Tag bist du wirklich sicher,
00:14:49: hast du irgendwelche Geschichten gehört von Menschen die die dann geschafft hatten und haben die hintere als Bezugspersonen so wie war so diese wie war das Gefühl,
00:15:00: Alex Monate dieser Niemandsland zu sein das ist natürlich kein Niemandsland wer dich war es ja nicht für mich war das jedenfalls sehr fremd.
00:15:10: Und.
00:15:14: Jeder von den Menschen die da unterwegs waren waren im doch allein unterwegs und dadurch hat man haben die Menschen auf das Bedürfnis gehabt andere Menschen kennenzulernen.
00:15:25: Und wir waren drei vier Kinder waren wir insgesamt.
00:15:31: Und drei waren alleine ein Geschwisterpaar auch 12 und 13 glaube ich und ich war zwölf.
00:15:39: Danke damit deine Mutter deswegen war er nicht ganz allein.
00:15:45: Und die älteren Flüchtlinge die haben sich um uns gekümmert wenn wir geweint haben oder vom Essen was abgegeben.
00:15:54: Auch nicht selbstverständlich dass wir dreimal am Tag essen bekommen haben wir aber morgen sind Baguette gekriegt,
00:16:00: haben diesen Baguette die Hälfte geteilt damit wärmt was zum Essen haben.
00:16:07: Und es war schrecklich.
00:16:13: Und ich habe meine Mutter sehr vermisst natürlich auch Geschwister mit dem ich hätte ständig mal gestritten haben oder Klassenkameraden die hätte ich gerne wieder gesehen und.
00:16:26: Aber ich habe meine Hoffnung nie aufgegeben daran zu glauben dass ich nach Deutschland komme.
00:16:34: Und das hat mir auch so viel Kraft gegeben und die braucht dich auch weil wieder zurück nach Sri Lanka,
00:16:42: den Krieg da wollte ich nicht hin dass es schrecklich das möchte niemanden erleben das wünsche ich dir kein Mensch dieser Welt,
00:16:50: da waren Nächte wo wir nicht schlafen könnten wir mussten plötzlich aus dem Haus raus wegrennen und beladen unter dem Bananenbäumen wir haben Bunker selber gebaut und,
00:17:00: das sind viele Kinder den Bunker von Schlangenbissen getötet worden sind weil sie da rein gerannt sind weil sie Angst hatten vor Bomben.
00:17:09: Das musste ich in Afrika nicht aber ich wusste natürlich nicht wo ich bin und war nicht weiterkommen klar ungewiss aber diese ungewiss.
00:17:21: Passt für mich nicht so schrecklich wie und dann Bananenbaum zu liegen bin oben Bombenhagel von solang kannst du Regierung und da fehlen das war noch schrecklicher.
00:17:33: Und ich war vielleicht auch etwas.
00:17:36: Abgehärtet als Kind abgehärtet würden solche Situationen aber man darf sich nicht so vorstellen wie wenn jetzt.
00:17:44: Meine Nichte die ist gerade 12 wenn die jetzt plötzlich in Togo wäre sondern du kamst auch aus einer sehr raschen Zeit du hattest ja schon viel erlebt er hat Angst gekannt und Unsicherheit,
00:17:57: und hast in gewisser Weise auch ein.
00:18:00: Du warst auf einem guten Weg du Hoffnung weil das gab ein Versprechen und du hattest auch im Grunde genommen nicht unbedingt.
00:18:10: Eine sehr sehr große Angst dass dieses Versprechen nicht eingelöst ist natürlich ich habe daran geglaubt du hast einfach daran geglaubt hat daran geglaubt,
00:18:19: dass du ankommst und dann an der Bruder deiner Mutter da ist und dass der dann auf Dich auf dich guckt und das dann dein Leben einfach in eine andere,
00:18:27: in andere Bahnen und in der andere,
00:18:30: Sicherheit und Perspektive kommt ich habe auch an die Entscheidung meiner Mutter sehr geglaubt und ich habe auch daran geglaubt dass meine Mutter nicht mich an an irgendjemanden Händen abgeben hat dass sie schon darüber Gedanken gemacht hat wäre und wem sie,
00:18:45: und M.
00:18:48: Ich habe mein Ziel nie aus dem Augen verloren heute auch nicht wenn ich etwas vorhabe das glaube ich vielleicht so eine Eigenschaft auch.
00:19:00: Dass ich egal wie oft ich stolpere und auf die Nase Falle und verblutet es sich immer wieder aufstehen kann.
00:19:08: Ich habe ein Ziel ich habe eine Aufgabe zu erledigen diese Aufgabe damals nach Deutschland zu kommen.
00:19:16: Mich innerhalb einer Woche am TOGGO,
00:19:20: 6 Monate 6 Monate bin ich tatsächlich dann nach Accra nach Ghana bist du nicht sogar einmal dort aufgebrochen in Togo und dann wieder zurück in das Camp haben genauere banana ich bin da raus mit den Unterhändler,
00:19:34: da muss ich dann zu Fuß die Grenze passieren das war auch total furchtbar weil ich kannte niemanden ich hatte kein Pass kein Geld und ich frag dir die Sprache nicht von den Menschen,
00:19:44: und bin inzwischen in Händlerinnen mit mit Körben und hatten was sie da getragen haben und die Grenze dann von von von Togo nach Ghana und auf der anderen Seite wartet der Unterhändler und der fragte mich nach Accra.
00:20:00: Und von dort versuchte man mich nach Opa zu schicken 4 Wochen lang und ist die nicht gelungen und damit ich wieder zurückgebracht worden in diesem kämen oder nicht im Haus in in in Lomé Hauptstadt von Togo,
00:20:14: und da habe ich tatsächlich zum ersten Mal auch Zweifel Darm gehabt was ist gar nicht mehr vorwärts ging und da waren ja schon sieben Monate.
00:20:25: Vorbei und dann bin ich tatsächlich.
00:20:30: Zwei Wochen später von Togo über Benin nach Nigeria gebracht worden nach Lagos.
00:20:40: Und die Tage dort waren schrecklich die waren deshalb schrecklich die Menschen waren wunderbar neugierig Klasse,
00:20:47: aber es war Militär geführt ich habe soviel Militärpräsenz auf der Straße gehen deshalb dass ich die Bilder wieder hochkommen aus dem Krieg wie lange,
00:20:58: das fand ich nicht gut davor hatte ich Angst ich möchte keinen Menschen mit Uniformen die waren immer böse die haben einen Krieg in den nächsten zu kommen genauso.
00:21:09: Aber tatsächlich gelang den den Unterhändler und Schlepper mich.
00:21:18: Die Nacht vom 9. auf 10. September 91 von Nigeria über Madrid nach Frankfurt zu bringen und ich bin hier in Deutschland gelandet die nacht von 9 auf 10 September 91 dabei schon 13 Jahre alt,
00:21:32: Pansen was denkt Geburtstag auf der Flucht das war schön das ist das ist ein schöner Moment wirklich das weil Menschen wenn sie Geld hatten dann haben sie,
00:21:45: an den Geburtstag Kondensmilch ausgegeben,
00:21:51: bei meiner so gerne Tee mit Milch trinkt Englisch Eid und das war natürlich teuer das konnte man sich nicht leisten und am Nachmittag haben wir immer Tee getrunken und einmal Geburtstag weiß ich noch,
00:22:03: das ist so schön dieser dieser Moment ist so schön weil.
00:22:08: Gibt es ganz viele Märkte und auf den Märkten hat man second hand Klamotten verkauft von Europäern die gespendet haben und.
00:22:19: Und ich fand ein Polohemd schön van braune Polohemd mit weiße Streifen.
00:22:29: Ich habe gekauft was sagt nennt zu meinem Geburtstag und habe noch.
00:22:35: Vier oder sechs Dosen Kondensmilch gekauft die man dann in den Tee rein getan hat damit.
00:22:44: Damit die Menschen die 200 Menschen die mit mir da waren an meinem Geburtstag Tee mit Milch bekommen haben das war das Geschenk,
00:22:52: und ähm diese Polohemd.
00:22:56: Valentina krass ich wusste das gar nicht dass es so eine bekannte Marke ist ich unschön das Krokodil davon ja genau ich fand es toll und.
00:23:06: Ja das war eine schöne Erinnerung und ich habe ja das Geld von meiner Mama bekommen meine Mama hat mir 100 $ für die Flucht mitgegeben.
00:23:15: Der hat sie gut versteckt,
00:23:17: in einem bestimmten Hemd hat sie denn rein genäht hat sie nimmt alles Loch rein gepackt hat sie das Geld reingesteckt und hat sie gesagt wenn wenn du nett bist dann hast du die 100 $ geprüft und.
00:23:31: Du glaubst nicht dass ich von diesem 100 $ habe ich 60 $ mit nach Deutschland gebracht ich bin sehr sparsam.
00:23:40: Sehr sparsam heute noch oder heute noch da komme ich wieder das habe ich von meinem Papa mitgenommen und auch aus dem Krieg mussten zusehen dass wir auch morgen was zum Essen haben es geht nicht nur um heute die Daumen.
00:23:55: Und auf der Flucht was waren die wichtigsten Bezugspersonen gibt's da so zwei drei sagst diese Menschen die haben die die haben sich bei dir eingeprägt und einige.
00:24:07: Brand es kann viele Menschen die für mich zu dem Zeitpunkt sehr bedeutend waren.
00:24:18: Aber ich war immer Zinal immer bei mir selbst das war der sichere Ort.
00:24:25: Ja und wenn ich das Gefühl hatte allein zu sein habe ich immer meine Augen geschlossen und das gemerkt dass meine Mama mir gesagt hat und plötzlich war ich nicht dabei.
00:24:37: Ich hab tatsächlich mit.
00:24:40: Drei Leuten inzwischen sogar 4 Menschen noch Kontakt aus der Zeit Wer ist das die Besucher ich zufällig in am Arztpraxis in Dortmund hat eine.
00:24:52: Die mit uns unterwegs war ein Bild von mir gesehen.
00:24:56: Nein dich an mich erinnert und sie hat mich über Facebook wieder gefunden wir haben uns dann getroffen in.
00:25:03: Dortmund und dann haben wir noch weitere Menschen getroffen wir waren dann zu viert und das war schön wir waren als Flüchtlinge damals eine 90 Nachricht ja und jetzt leben wir alle hier und.
00:25:17: Und das ist wie empfinden achso Dankbarkeit darf er das ist so wenn wir uns wiedersehen und dann wär was.
00:25:25: So wir sind so dankbar dafür dass wir hier sind und dass wir leben dass jeder von uns einen Job hat und Familie hat ich habe gut meine Familie es überall Krankenhaus vielleicht und ähm das,
00:25:39: ja das war auch so viel bekommen haben das was wir auf wie lange kann ich bekommen haben.
00:25:44: Frieden Demokratie die Sicherheit auf gewisse Weise Geborgenheit von Nachbarschaft von Freunden.
00:25:53: Das ist toll dass man diese Erinnerungen hat.
00:25:56: Das ist doch was wunderschönes dass ich einen versprechen eine Hoffnung die man in so einer tiefen Verzweiflung das ist ja eine tiefe Verzweiflung er hatte ihr Kind,
00:26:05: auf dem Weg gibt dass ich ein Versprechen dieser Art und dieser Größe erfüllt das alles gibt viele sehr sehr traurige Geschichten von der Flucht aber ihr habt auch,
00:26:17: viele viele schöne Geschichten ja und meine Geschichte ist eine schöne Geschichte und ich habe Glück.
00:26:24: Ich habe schon Glück gehabt was gelangt da wegzukommen und ich habe Klassenkameraden die verstorben sind im Krieg,
00:26:31: Timo devastiert ist wovon deine Mutter Angst hatte genau und ich habe dann auch Glück gehabt dass ich nicht auf der Flucht verstorben bin wie viele Kinder oder sind ertrunken heute noch und damals auch,
00:26:46: ich bin angekommen und all das gib mir noch mehr Kraft und Stabilität bei der Hoffnung.
00:26:57: Weiterzumachen und wenn wir über diesen Moment gesprochen haben wie du aufgebrochen bist wollen wir auch über den Moment sprechen wo du angekommen bist das eine Ankunft hat ja so angefühlt.
00:27:13: Wie waren die ersten 24 Stunden ja das ist ich bin ich bin angekommen in dieser Nacht und.
00:27:22: Ich war so müde und ich hatte so einen Hunger ich könnte gar nichts essen weil ich so aufgeregt war und ich hatte tatsächlich auch Angst.
00:27:31: Angst davor dass sie Bundesgrenzschutz mich zurückschicken nach Sri Lanka und das wollte ich nicht.
00:27:39: Habe so viel Hoffnung und nicht nur für mich zu meinen Eltern.
00:27:45: Noch die Zukunft von meiner Familie hängt davon ab ob ich tatsächlich hier ankomme oder wieder zurückgeschickt werde.
00:27:54: Davor hatte ich Angst und bin tatsächlich eingeschlafen nenne warten Halle.
00:28:02: Also müde und die Band geweckt worden von einer Reinigungsmaschine da saßen Typ der ist rum gefahren und das Ding hat geputzt das fand ich toll und das hat mich in dem Moment tatsächlich gut abgelenkt.
00:28:14: Ja entstanden zwei Bundesgrenzschutz Beamten und haben mich dann abgeholt und.
00:28:22: Ich sprach kein Wort Deutsch und mein Englisch Candice Gordon schlecht und,
00:28:30: sie haben schon sofort erkannt dass ihr ein Flüchtling bin und dann kam jemand vom Jugendamt.
00:28:38: Und einen Dolmetscher aus Sri Lanka und die habe ich angebettelt auf eine Muttersprache.
00:28:47: Bitte bitte bitte tun Sie alles dafür dass sie dass sie mich nicht wegschicken die dürfen nicht wegschicken die dürfen mich nicht wegschicken und.
00:28:53: Und er konnte natürlich nicht machen er hatte das übersetzen was ich ihm gesagt habe und da auch nicht.
00:29:02: In der Lage mir,
00:29:04: meine Ängste wegzunehmen das kannte er nicht und ich fühlte mich nicht wohl ich mochte Menschen mit Uniform nicht ich möchte sie nicht sehen ich hatte immer Angst sie waren nicht böse aber ich hatte einfach die Bilder aus dem Krieg und.
00:29:20: Und dann kam ein Beamte.
00:29:23: Das weiß ich noch das war so schön das sind so kleine Momente er gab mir ein Stück Schokolade.
00:29:32: Milka Schokolade wird weiß ich noch in die farbe lila.
00:29:38: Und er hat mit dieser kleine Geste geschafft.
00:29:45: Meine Ängste wegzunehmen ein Gefühl von willkommenheit ja kleines aber ein Gefühl von Sicherheit.
00:29:56: Ich habe nicht von deinem solange Karnischen Soldaten ein Stück Schokolade bekommen die haben mir immer Angst gejagt.
00:30:04: Aber von einem deutschen Bands uns Beamte vor dem ich Angst hatte.
00:30:11: Ich wünschte ich wusste wer das war ich wünschte ich könnte diesen Mensch begegnet einmal ganz liebevoll umarmen weil er mir in dem Moment.
00:30:22: Das gegeben hat was.
00:30:24: Was man nicht bezahlen kann und dann kommt eine Frau von Jugendamt aus Hessen und es war toll,
00:30:33: ich streite Geborgenheit und Liebe und die streite was mütterliches und sie war mir fremd ja groß blond blaue Augen.
00:30:44: Hasi hat mich so an meine mama erinnert obwohl sie ganz fremd aussieht sie wusste mit mir zu reden.
00:30:55: Ohne mit mir zu reden ihr Körpersprache Irmi mit ihr Verhalten sie hat mich da rausgeholt bin wegen kleiner Hund hinterher Flughafen.
00:31:08: Das war schön so viele bunte Leute so viel weiße Menschen habe ich noch nie im Leben gesehen das war war und dann bin ich mit Autobahn auf der Autobahn mit so durch Gras abgesagt Gottes Willen passiert dir was und dann kam ich in einem Kinderheim in Hessen.
00:31:25: Und ich hatte Hunger,
00:31:27: Fußball was bekomme ich zum Essen Pizza ich habe Pizza zum ersten bekommen ich habe noch nie Pizza gesehen und habe gerade Gottes Willen was essen die Deutschen so was blutiges in der Mitte ja,
00:31:40: man hat es schon gehört die Haare schneiden ist ein alles mögliche ja du heute auch noch,
00:31:45: und ich hatte so einen Hunger nicht könnte ich was soll die denn sagen habe ganz arg das Rot wär blutig ja und ich habe tatsächlich diesen braun gebrannten Bänder,
00:31:54: abgeschnitten und habe das was in der Mitte zur Seite geschoben habe diese rennen da gegessen und ich war so froh dass Banane als Nachspeise gab es kann dich nämlich.
00:32:04: Und er ja gesättigt war ich immer noch nicht aber dort traf ich einen zu langen Carne der dort arbeitet ihnen erzählt dich dass ich nen Onkel habe in Hamburg.
00:32:16: Und ich habe ja die Telefonnummer von meinem Onkel die habe ich immer noch im Kopf die kann ich dir jetzt immer noch sagen dürfte ich nicht weil sie immer noch dieselbe Nummer haben die habe ich ja auswendig gelernt weil ich durfte nirgendwo die adresse mitnehmen und die Straße.
00:32:31: Und er,
00:32:32: ja damals gabs kein Postleitzahl aber ich sehe sie hießen 2000 Hamburg l74 alles war so ein Kurt und,
00:32:41: aber meine Mutter hat natürlich die Adresse noch klein geschrieben,
00:32:45: Hemd unter den Kragen reingesteckt, zugenäht das wenn ich vergessen sollte dass ich dieses Hemd an ist mein gelbes Hemd dieses Hemd war mein Heiligtum die dürfte ich nie verlieren weil dort war die Telefonnummer und Adresse von meinem Onkel,
00:33:00: brauch dich nicht weil ich habe es auswendig gelernt dass das musste ich und das habe ich und so kam ich.
00:33:07: Zustand am 11. September 91 mein Onkel vor mir in Hessen in Hessen da in diesem in diesem in diesem,
00:33:16: Kind ja Kinderheim Kinderheim und wie lange nach deiner Ankunft war das des war 24 Stunden nicht bin angekommen Mittag und am nächsten Tag kann mein Onkel,
00:33:28: und stand und das war auch schönste Moment weil in diesem Kinderheim das war da waren so für Apfelbäume,
00:33:35: und ich bin von einem Apfelbaum zum nächsten weil ich habe ja noch nie ein Apfelbaum gesehen und er Apfel zu essen war er für uns sowas luxuriöses,
00:33:44: und ich träumte immer davon im Leben einen ganzen Apfel in der Hand zu haben und kein zubeißen das ist war ja gar nicht möglich weil auf Sri Lanka.
00:33:53: Wenn wir Besuch hatten aus dem Ausland brachten dann einen einzigen Apfel für die ganze Familie wurde diese Apfel natürlich,
00:34:00: ja drei Generationen Großeltern Mama Papa und die Kinder in kleinen Stücken geschnitten hat eine kleine Scheibe davon gekriegt aber sind ganzen Apfel in der Hand zu nehmen rein zu beißen das war so ein Traum und dann noch so ein Apfel aus dem Baum trägt zu pflücken zu essen.
00:34:15: Ja das ist das war schön dass du diese diese ganzen Sachen haben mich natürlich gut abgelenkt und ich war so neugierig wie dieses Land ist und was so alles gibt und,
00:34:26: ich habe geistert ich habe nichts verstanden kein Wort Deutsch aber ich
00:34:30: ich war schon begeistert von diesem Land und mein Onkel standen guckt ihn dann ja passt schon ich habe Bilder gesehen von ihm hat sie vorher mal mit ihm telefoniert ich habe tatsächlich mit meinem Onkel zweimal telefoniert,
00:34:44: auf der Flucht weil wir mussten noch Geld organisieren,
00:34:48: der Schlepper Nachschub sagte wir müssen Geld organisieren und da war dann irgendwann zu dir und hat gesagt junge.
00:34:55: Wir brauchen ihn noch mal wiederholen kein Essen mehr und und Anrufe die hatten kein Handy und so sind wir,
00:35:03: erinnert ihr gegangen haben gefragt ob wir dein Telefon benutzen können dann hat eine den Verwandte in Deutschland angerufen und ihm gleich mitgeteilt bitte sagt Dean und Dean der soll bitte bin in halbe Stunde hier zurückrufen auf diese Nummer weil die hat mir das Geld nicht dafür,
00:35:18: und so haben die Leute immer zurückrufen es war sind schon Erlebnissen so habe ich mein Onkel,
00:35:25: er telefoniert und dann habe ich mein Onkel hätte gesagt hier ruf mal den an und sag mal der soll bitte jetzt bin in halbe Stunde anrufen weil der wartet auch auf den Anruf,
00:35:32: so musste mein Onkel dann tatsächlich Geld und ich war so dankbar dass er da war weil er hat mir da auch geholfen dass ich überhaupt hier vorwärts gekommen bin.
00:35:41: Und ähm so kann mich in meiner Heimatstadt Hamburg am 11. September 91 ja schon fast 30 Jahre her Wahnsinn.
00:35:52: Und da hat sie dann ein kleines Zimmer oder wo hast du dann da den deine erste Nacht haben wir jetzt nicht für Dich ein Kinderzimmer
00:36:02: ist nur alle dass du das mit wandende dass sie nicht berufstätig nicht gehört das Einkommen haben und,
00:36:09: wann ich kam immer meinsberg an es ist mein hometown in Hamburg im Osten,
00:36:16: ganz viele Häuser und in einem Mal in einem Woche einen der Hochhäuser wohnte,
00:36:22: mein Onkel da und wir hatten glaube ich knapp 55 oder 58 Quadratmeter,
00:36:28: Wohnung und Onkel Tante zwei Kinder und ich und,
00:36:33: ich habe eine Ecke im Wohnzimmer bekommen und das war für mich Luxus ich meine ich habe ein eigenes Bett bekommen eines Bett wurde als Fragen genau ich habe dass ich habe Anfang auf dem Boden aber ich habe eigenes Bett und ich weiß noch,
00:36:46: die gibt's heute nicht mehr danke damals gab's eine Zeitung disease avis glaube ich so und und da könnte man dann kamst du unters zu verschenken gab es dann immer Sachen die man abholen könnte und da hat,
00:37:01: eine Eltern außer Hamburg die haben ein Bett verschenkt und dann mein Onkel und ich da sind dahin gefahren,
00:37:11: und das ist ein aufklappbarer Bett das ist mein könnt ihr dann morgen früh dann ins Bett rein schieben das heißt wir sind wie so ein Schrank aus somit hat man Platz dann auch tagsüber für die Kinder von meinem Onkel und Tante zum Spielen.
00:37:22: Und daneben gab es einen Schreibtisch und.
00:37:28: Das war toll und ich könnte also ich habe ein Bett und ich habe einen Schreibtisch ich konnte lernen das ist nett dich richtig willkommen gefühlt gab es da irgend jemand in der Familie wo du das Gefühl hattest die waren so ein bisschen ja irgendwie.
00:37:42: Werden lieber hätten lieber gehabt du wärst nicht gekommen also oder war das ist aber überfordert.
00:37:48: Ich glaube mein Onkel und Tante waren maximal überfordert mit mir selbst weil,
00:37:53: ich meine die war klar die machen das aber das bedeutet dass du deshalb das kann man nicht das erleben sie halt tagtäglich plötzlich einen an 13-jährigen aufzunehmen
00:38:04: nimm ihren eigenen Kinder die jetzt drei oder zwei Jahre alt sind weil,
00:38:09: Eltern wachsen ja auch mit den Kindern und lernen ja auch was sind die Bedürfnisse von den Kindern,
00:38:16: dass sie auch sich anpassen können und plötzlich ist ein 13 jährige damit du für den sie Verantwortung haben weil die Mutter ist auf Sri Lanka es da hat den jungen nichts passieren.
00:38:27: Und ich glaube dass meine Onkel und Tante maximal überfordert waren aber ich war maximal auch überfordert weil.
00:38:36: Ich meine sehr selbständiges Kind ich habe mit 12 Jahren so viel Geld für den dass die ganze Familie sich ernähren könnte und ich wusste ich habe auch viele Entscheidung schon bevor ich in Deutschland angekommen bin für mich treffen müssen auf der Flucht,
00:38:51: mit welchen Menschen möchte ich sprechen mit wen möchte ich mehr Kontakt haben oder weniger
00:38:55: ist das richtig was er sagt kann man diesen Menschen vertrauen das heißt ich das Positive aus der Flucht war dass ich tatsächlich schon sehr früh,
00:39:07: selbstständig Bruder und M.
00:39:11: Dann war das für mich auch schwierig plötzlich wie ein kleines Kind an 13-jährige behandelt zu werden der aber schon irgendwie doch,
00:39:19: weiter ist als und 13-jährige deswegen gab es denn schon Auseinandersetzungen mit ihm ich zurechtkommen muss aber mein Onkel und Tante auch.
00:39:33: Es hat auch viel Geld aber auch Zeit und Energie gekostet für mein Onkel für mein Asylverfahren
00:39:40: es war ja nicht so dass ich in Hamburg angekommen bin und mein Onkel und Tante die für mich die Vormundschaft beantragt haben und bekommen haben weil sonst hätte ich damals gab es zwei,
00:39:51: Schiffe in der Elbe wo die Flüchtlinge untergebracht worden sind und viele Flüchtlinge,
00:39:57: sind zum Drogendealer geworden weil sie mussten Geld verdienen die muss die haben ja Verpflichtung den Schlepper das Geld zurück zu bezahlen und zwar schnell sonst gedanklich schnell sonst gibt's Ärger Ärger für die Eltern die stehen da vor der Tür,
00:40:11: und diese psychische trug den habe ich natürlich nicht gehabt weil mein Onkel,
00:40:18: mir das Geld gegeben hat für mich war natürlich klar dass wenn ich erwachsen bin und Geld verdiene dass ich das erste was ich mache ist das Geld,
00:40:28: zurückzugeben und das habe ich auch gemacht nachdem ich Mediziner geworden bin mit dem ersten Gehalt.
00:40:35: Und und Asylantrag war sehr schwierig weil die wurden abgelehnt im muss dann mein Onkel wieder Anwaltskosten übernehmen.
00:40:45: Aber da war ich froh und dankbar dass ich in eine richtige Schule reingekommen bin in Hamburg das ist die Gesamtschule Weinsberg weil dort nämlich,
00:40:54: haben die Lehrer fallen auch die Eltern von meine Klassenkameraden Verantwortung für mich übernommen,
00:41:01: haben auch die Anwaltskosten übernommen und haben alles dafür getan dass ich nicht abgeschoben werde dass ich in Hamburg bleiben darf de um das Abitur zu machen,
00:41:12: bevor jetzt auf diese auf die Schulzeit eingehen und auf das Studium und alten diese Dinge die dann gekommen sind,
00:41:22: würde ich gerne auch mal so ein Fazit ziehen aus dieser Zeit von der Flucht und der Ankunft.
00:41:30: Ich würde mal anfangen und dann wenn du möchtest kannst du ja noch was ergänzen.
00:41:36: Ich was mich total beeindruckt ist dass es wie so oft im Leben man hat ja immer das große im Kopf wer hat die großen Ziele die großen eine Mutter hat gesagt, als Arzt zurück bin dann aber wenn ich dich Frage was ist so.
00:41:51: Also wenn ich jetzt oder wenn ich daran zurückdenke was du mir gerade erzählt hast.
00:41:56: Das kleine Stück Schokolade ja die Kondensmilch ja das ist dann auf solchen monumentalen Lebens.
00:42:07: Reisen Yavuz wo Sophie um so viel geht dann hofft dann wieder.
00:42:12: Die ganz kleinen Dinge sind und das ist ja eigentlich auch im im im Alltag ist es ja auch so dass.
00:42:18: Weiß ich wie es Dir geht aber das die Freude des Lebens hängt nicht mit großen Zielen Anna das ist der Moment die man erlebt und das sind kleine Gesten kleiner wenn man daheim wahrnehmen kann ist so kostbar oder.
00:42:31: Wieso ein anderes Kind hätte vielleicht gesagt ja da danke für die Schokolade hätte schnell aufgehängtes Papieren wohin geworfen und hätte die Schokolade gegessen hat ihn gefragt ob er noch eins hat.
00:42:40: Na das ist ja damals schon genommen weil du halt so bist wie du bist ja das ist schon ein Gespür dafür dass ist.
00:42:50: Die Dankbarkeit.
00:42:53: Und die Bedürfnisse zu bestimmten Situationen wenn sie erfüllt werden ich habe Hunger habe aber kein Essen.
00:43:05: Jemand gibt gibt mehr in es essen.
00:43:09: Das vergisst du nie niemals ich hätte heute jeden Tag es ist für mich was Besonderes aber als ich Hunger hatte.
00:43:20: In dem Moment war das für mich ein besonderes dieses Stück Schokolade Endteil eine Packung.
00:43:30: Das ist die besondere Situation mein ganzen Leben egal wie oft ich Schokolade mein Leben essen würde diese Moment ist unvergesslich.
00:43:40: Ich habe Sorge für diese Episode habe ich eine Abschluss Frage ja und vielleicht ist das schon die Antwort gewesen dann kannst du mir gleich sagen und zwar.
00:43:50: Was der Moment ist wenn es ihn gibt.
00:43:55: Wo dieser 12 jähriger dann 13 jährige junge auf der Flucht diese Erlebnisse.
00:44:02: Ob es heute Momente gibt wo dieser kleine Junge besonders präsent ist,
00:44:06: oder so hoch kommt ich kenne das von mir er möchte jetzt nicht so da so tief einsteigen das würde ja soweit Vergangenes von mir das einfach es gibt Augenblicke,
00:44:16: übermannt es mich fast weil ich einfach an meine Sehnsüchte und meine Träume als kleiner Junge,
00:44:22: oder auch an meinem Traumatas vielleicht auch zurück erinnert werde und mich auch wieder wie ein kleiner Junge fühle,
00:44:28: und du bist ja so gewachsen so gereift du machst so viel hat drei Bücher rausgebracht bis Politiker bist Herzchirurg gibt Momente wo du wieder dieser kleine Junge bist ja Hand und war oft,
00:44:40: ich bin sehr oft ein kleiner Junge wenn ich Bilder sehe von Flüchtlingen allein wenn ich.
00:44:49: Mit dir spreche über meine Flucht über den Krieg auf Sri Lanka allein wenn ich über meine schwester nachdenke.
00:44:59: Und wenn ich Vorträge mache in den Schulen und sehe viele Kinder dann bin ich manchmal wirklich ein Kind.
00:45:09: Ich möchte gerne auch manchmal ein Kind sein etwas sein was ich nicht immer so sein durfte und konnte damals vielleicht einfach sich fallen zu lassen.
00:45:21: Knall zu haben.
00:45:23: Immer mit Hoffnung den ganzen Tag her zu laufen dass ich weiter komme dass ich ankomme ich bin längst angekommen ich habe keine Ängste ich fühle mich sicher.
00:45:36: Aber das was ich damals verpasst habe Kind zu sein.
00:45:40: Holst du jetzt anspannen bin ich sehr oft ja schön um es vielen Dank für diese für diesen ersten Abschnitt unseres Gesprächs.
00:45:51: Für die die jetzt zuhören und denken das war zu kurz die können gerne natürlich dein Buch lesen ich habe es getan und sehr sehr kurzweilig und und sehr fesselnd allein auf der Flucht.
00:46:06: Und wem das Gespräch und dieser Podcast gefällt der kann uns natürlich abonnieren Teilen Sharon dass damit stimuliert ihr den Algorithmus und das würde mich riesig freuen,
00:46:19: Umes vielen Dank,
00:46:21: und wir sprechen ja gleich weiter erst dann um den Fremden deutschen geht das Thema deines zweiten Buches freue mich schon eher was wir so ein bisschen verbinden werden mit,
00:46:31: dem Teil deines ersten Buches wo es um deine Schulzeit und deine Universität und diese Zeit geht sehr schön dann ich freue mich danke bis gleich bis gleich.